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Wer wir sind, was wir wollen

Die Solidaritätsgruppe Afghanistan will nicht tatenlos zu- bzw. wegschauen angesichts der katastrophalen humanitären Situation der Bevölkerung Afghanistans.

Wir, eine Gruppe in Österreich lebender Menschen verschiedener Herkunft, haben verlässliche Kontakte in Afghanistan. Erst einmal wollen wir Spenden für Lebensmittel sammeln, die von ambitionierten Menschen auch in entlegenen Gebieten verteilt werden – vor allem an Frauen und an Familien, da wo keine arbeitsfähigen Männer anwesend sind. Niemand aus unserer Gruppe oder von den Kontaktpersonen in Afghanistan erhält für diese Tätigkeit Geld. Es gibt lediglich eine Aufwandsentschädigung für Transportkosten/Treibstoff.

Wir wollen Menschen und Familien unabhängig von ihren kulturellen, sprachlichen und religiösen Zugehörigkeiten in unterschiedlichen, vor allem ländlichen Regionen Afghanistans erreichen.

Unterricht für Mädchen wollen wir auch außerhalb der Städte stärken oder ermöglichen.

Infomaterial Afghanistan

Zur Zeit finanzieren wir 10 Lerngruppen (Start s. https://www.afghanistan-blog.online/engagierte-frauen-und-maedchen-bildung-wird-unterstuetzt/ und lfd. Berichte) und initiieren Schulpartnerschaften https://www.afghanistan-blog.online/schulpartnerschaft-afg-oest/. Ihre Umsetzung ist zur Zeit zwar unklar, aber wir werden Wege finden…

Unser Fernziel ist es, Mittel für eine Hilfe zur Selbsthilfe mit längerfristiger Perspektive zu sammeln, um den Betroffenen größere Unabhängigkeit zu ermöglichen, z.B. in der lokalen Landwirtschaft und im Kleingewerbe.

Aktuell erreichen uns Bitten aus verschiedenen Landesteilen

  • Die Dürre wird immer bedrohlicher, Dörfer wollen die Wasserversorgung für ihre Felder retten.
  • Private Mädchen-Lerngruppen brauchen dringend Unterstützung.
  • Eine Schule in einer entlegenen Region bittet um die Finanzierung von weiteren Unterrichtenden (ca. 100 € mtl. pro Lehrperson).
  • Es bräuchte Geld für den Ankauf von nachhaltigen Wirtschaftsgütern.

Wollt ihr in der Soli-Gruppe mitmachen? 

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Zur Lage Afghanistans

Bildung für Mädchen und Frauen verboten

Das Bildungsverbot ist bekannt. Auch Kurse, Nachhilfe etc. betroffen. Alles verboten und stark kontrolliert.

… und immer wieder neue Verschärfungen, wie das Schließen der Bildungsprojekte von Nichtregierungsorganisationen in den südlichen Provinzen Kandahar und Helmand (17.04.2023) https://orf.at/stories/3312941/.

Infos auch in unseren Newslettern NL3 und NL4

Viele haben gehofft, dass wenigstens weibliche Studierende weitermachen können – wie sollen denn sonst Frauen zB. im Spital behandelt werden? Aber die Zeichen stehen auf Rigidität: Nur männliche Studis bekamen die Aufforderung, zur Uni zurück zu kommen. Aber es gibt auch hier engagierte Menschen, die Online-Studien ermöglichen.

https://twitter.com/natiqmalikzada/status/1631351957842710528?s=12&t=TcGJh8nl5wkU7VafqNGJ4g

Wir unterstützen bereits 10 „geheime“ Lehrerinnen

– und freuen uns über solidarische Schulen in Österreich!

-> mehr unter https://www.afghanistan-blog.online/solidarische-schulklassen-in-oesterreich-unterstuetzen-maedchen-in-afghanistan/

 

Stop Hazara Genocide

Anlässlich des Anschlags im September 2022 in Kabul auf eine Bildungseinrichtung, bei der fast 60 Hazaras (meist junge Frauen) ums Leben kamen, hat einer aus unserer Gruppe an die Justizministerin geschrieben, sie möge sich im Rahmen der UN-Völkermordkonvention gegen den Genozid an Hazaras einsetzen.

Brief an Frau Dr. Alma Zadić

Ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban

mussten wir feststellen, dass diese terroristische Gruppe sich nicht verändert und mit ihrer Machtübernahme der Krieg kein Ende gefunden hat. Zahlreichen internationalen Organisationen zufolge steht das Land vor einer humanitären Katastrophe.

Das deklarierte Ende des Krieges war sehr schnell Geschichte. Selbstmord- und Bombenanschläge an verschiedenen Orten des Landes und der Terror der Taliban setzten sich fort. Die Taliban verfolgten und verfolgen weiterhin die früheren Mitglieder der Sicherheitskräfte. Vormalige Soldaten werden ermordet. In einigen Fällen wurde die gesamte Familie eines Angehörigen der regionalen Polizei ermordet bzw. die verletzten Überlebenden verhaftet.

Die Lage der Zivilbevölkerung ist um nichts besser geworden, die Menschen sind schutzlos der grausamen Herrschaft der Taliban ausgesetzt – z.B. das Verbot von Schulbildung für Mädchen über 13, Reiseverbot für Frauen, außergerichtliche Tötungen, menschenverachtende Bestrafungen usw.

Dazu kommen noch die inter-talibanischen Konflikte, die ethnische Konflikte neuerlich verschärfen und zu weiteren Grausamkeiten führen.

Dazu mehr in Afghanistan Solidarität – Newsletter Juli 2022

Zum Jahrestag der Machtübernahme haben wir – gemeinsam mit 20 Organisationen – eine Kundgebung gegen die Taliban und gegen die Festung Europa abgehalten.

Hier die Presseaussendung des Bündnisses
Presseaussendung

Murtaza Elham hat fotografiert,

 

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